La Esperanza Grananda

Die Organisation La Esperanza Granada – „die Hoffnung Granadas“ - wurde im Jahr 2002 mit dem Ziel gegründet, der verarmten Landbevölkerung in den Dörfern rund um Granada eine Zukunftsperspektive zu schaffen. Die Organisation versucht, für die Kinder und Jugendlichen aus den Dörfern rund um Granada durch zusätzliche Bildungsangebote neue Chancen und Perspektiven zu ermöglichen. Indem vor allem in die (Aus)bildung und die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen investiert wird, soll dieses Projekt langfristig dazu beitragen, dass die nachwachsende Generation sich und ihre Familien selbst versorgen kann. Was vor wenigen Jahren in einer Dorfschule begann, konnte inzwischen auf sechs Schulen und Dörfern in der Umgebung Granadas ausgeweitet werden.

Klassenzimmer

Fast 20% der Kinder Nicaraguas besuchten bislang keine Schule; nur rund 30% der Schulabgänger erreichen einen Grundschulabschluss (Primaria, 6 Schuljahre). Mindestens 20% der Nicaraguaner sind Analphabeten. In ländlichen Regionen wie den Dörfern rund um Granada ist die Situation noch schlechter.

Wer ist La Esperanza Granada?

La Esperanza Granada ist ein politisch wie konfessionell unabhängiges Freiwilligenprojekt, die diesen Missstand bekämpfen will. Indem sie Möglichkeiten und Mittel bereitstellt für eine langfristige Entwicklung im Schulbereich sowie für die Unterstützung einiger Dörfer Nicaraguas soll den Kindern eine aussichtsreichere Zukunft eröffnet werden und die Dorfbewohner sollen darin zu unterstützt werden, ihre Lebensbedingungen zu verbessern. La Esperanza Granada investiert hauptsächlich in die Bildung und die Gesundheitsaufklärung und –versorgung, weil die Organisation daran glaubt, dass Hilfe zur Selbsthilfe besser ist als Almosen zu geben.

Mädchen

Das „Herz“ von La Esperanza Granada sind die Freiwilligen. Sie kommen aus der ganzen Welt, um ein paar Monate unentgeltlich in den Schulen und Dörfern zu arbeiten. Sie geben Nachhilfeunterricht in den Schulen, helfen bei Aufbau neuer Schul- oder Gemeinschaftsräume, bringen die Kinder zum Augenarzt, oder unterrichten Englisch.

Aktuelle Spendenaktion

Zwischen April und September gab es verschiedene Protestaktionen, die sich bis heute auswirken. Teile der Bevölkerung sind durch den eingebrochenen Tourismus und andere wirtschaftliche Probleme von Arbeitslosigkeit betroffen. Seit den Protesten im April haben viele Staaten eine Reisewarnung für Nicaragua ausgesprochen. Deshalb fehlen La Esperanza internationale Freiwillige, die bisher einen wichtigen Teil der Arbeit geleistet haben. Damit das Projekt und die Angebote weitergehen können finden Sie auf https://betterplace.org/p66198 eine Spendenaktion zur Fortsetzung dieser Arbeit.

Wofür wird Ihre Spende aktuell benötigt?

Eine wichtige Säule für die Arbeit von La Esperanza Granada sind Spenden, ohne die das Projekt nicht möglich wäre. Diese Liste ist nur eine Auswahl von Aktivitäten und Förderungen, für die aktuell Gelder benötigt werden:

• Gehaltszahlung für die Lehrer. Momentan bezahlt La Esperanza Granada das Gehalt von 5 Lehrern und benötigt dafür weitere Gelder. Ohne die zusätzlichen Lehrkräfte sind die Schulen stark unterbesetzt, mit 4 Schulklassen und bis zu 50 Schülern in einem kleinen Klassenzimmer. Das Jahresgehalt eines Lehrers beträgt 1500 US-Dollar.

• Universitätsstipendien. Für derzeit 1050 US-Dollar pro Jahr wird es jungen Nicaraguanern aus den Dörfern ermöglicht, eine Universität zu besuchen. Mit dem Geld kann die Universität bezahlt werden, zusätzlich können die Studenten einen finanziellen Beitrag für ihre Familie leisten, ganz so als übten sie einen einfachen Beruf aus, statt zu studieren. Durch das Studium wird den Studenten Wissen vermittelt, dass sie langfristig zum Wohle ihrer Familien und Dörfer einsetzten können. Seit letztem Jahr kann drei jungen Menschen aus den Dörfern (Karen, Donald und Belkis) eine Universitätsausbildung ermöglicht werden. Die drei arbeiten neben der Uni als Freiwillige in den Projekten von La Esperanza mit und fungieren als wichtige Vorbilder für die Kinder. Dieses Programm muss erhalten und, wenn möglich, ausgebaut werden.

• Medikamente und Arztbehandlungen. Viele Familien in den Dörfern haben keine finanziellen Mittel für benötigte Medikamente und notwendige Arztbesuche.

• Regenjacken. Während der Regenzeit (Mai – November) gehen viele Kinder nicht zur Schule, weil ihre Eltern sie und die Schulbücher auf den oftmals langen Fußmärschen zur Schule trocken halten wollen. Mit einfachen Regenjacken, welche Kinder und Schultaschen schützen, kann die Schulbildung für alle Kinder auch während der Regenzeit aufrecht erhalten werden. Kosten pro Regenjacke: 2 US-Dollar.

Spiel mit Kindern

Anders als bei großen Organisationen ist der Verwaltungsapparat extrem schlank, alle Mitarbeiter arbeiten unentgeltlich. Spendengelder fließen zu 100 % in die Unterstützung der „Communities“. Seit 2002 konnten dadurch 11 Klassenzimmer, eine Klinik und ein Gemeindezentrum aufgebaut, sowie zwei Schulen renoviert werden. In den Schulen konnten zusätzliche Lehrer und eine Schulkrankenschwester eingestellt werden. 500 Kindern wurde zum ersten Mal in ihrem Leben eine Zahnarztbehandlung ermöglicht, über 100 konnten mit einer Brille ausgestattet werden.

Auf der Internetseite von La Esperanza finden Sie eine detaillierte Auflistung der realisierten Projekte nach Jahren sowie ausführliche Informationen zum Projekt: www.la-esperanza-granada.org

Eine ganze Reihe von Personen aus dem Umfeld des Nicaragua-Forums hatten in den letzten Jahren als Freiwillige bei La Esperanza Granada mitgearbeitet. Wenn Sie Kontakt zu Freiwilligen suchen, um nähere Informationen zu erhalten, oder wenn Sie (z.B. als ehemalige Freiwillige) eine Spendenaktion für La Esperanza durchführen möchten, wenden Sie sich bitte an das Nicaragua-Forum, Rudi Kurz.

Bei Spenden für dieses Projekt verwenden Sie bitte das Stichwort "La Esperanza"






Bankverbindung:
Nicaragua-Forum Heidelberg | Konto Nr. 1517732
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BIC-/SWIFT-Code: SOLADES1HDB | IBAN-Nummer: DE02 6725 0020 0001 5177 32
Stichwort: La Esperanza